Zahlen, die betroffen machen
- Mehr als 6 Millionen Straftaten werden jährlich in Deutschland registriert
- 200.000 Gewaltopfer erleiden körperliche und seelische Verletzungen
- Alle vier Minuten wird in ein Haus oder eine Wohnung eingebrochen, mehr als 120.000 Mal im Jahr
- Schwerer als der materielle Schaden wiegen oft die psychischen Folgen nach einer Straftat
Verbrechensopfer – weithin vergessen
- Die Opfer fühlen sich von staatlicher Seite oft nicht ausreichend beachtet
- Noch immer gilt das öffentliche Interesse fast ausschließlich dem Tatgeschehen, der Persönlichkeit des Täters, seiner Verfolgung und seiner Verurteilung
- Die Gesellschaft schenkt den Tätern oftmals mehr Aufmerksamkeit als den Schmerzen der Opfer
Der WR ist Deutschlands größte und einzige bundesweit tätige Hilfsorganisatio für Kriminalitätsopfer und zählt mittlerweile 53.000 Mitglieder
Der WR unterhält bundesweit rund 420 Anlaufstellen für Kriminalitätsopfer mit etwa 3.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und ihre Angehörigen
Hilfe erfolgt schnell, vielfältig und direkt u.a. durch:
- Menschlichen Beistand und persönliche Betreuung nach der Straftat
- Hilfestellung im Umgang mit den Behörden
- Begleitung zu Terminen bei Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht
- Hilfeschecks für eine für das Opfer jeweils kostenlose , frei wählbare anwaltliche bzw. psychotraumatologische sowie für eine rechtsmedizinische Untersuchung
- Übernahme von Anwaltskosten, insbesondere
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- zur Wahrung von Opferschutzrechten im Strafverfahren
- zur Durchsetzung von Ansprüchen nach dem Opferentschädigungsgesetz
- Erholungsmaßnahmen für Opfer und ihre Angehörigen in bestimmten Fällen
- Finanzielle Zuwendungen zur Überbrückung tatbedingter Notlagen
- Bundesweites Opfer-Telefon 116 006
Der WR leistet seine Hilfe unabhängig von einer Mitgliedschaft oder sonstigen Verpflichtungen
